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Dodo in Oxford's Osney Island
Das Foto habe ich von einem großen Poster am Eingang der Insel Osney gemacht, die zwischen der Themse und einem Nebenfluss in Oxford liegt. Natürlich hat es den Dodo nie in Oxford gegeben, denn dieses (in der Evolution) flugunfähig gewordene Tier aus Mauritius (im Indischen Ozean) ist schon seit Jahrhunderten ausgestorben. Leider auch mit menschlicher „Hilfe“. Es war ein Meter groß und wog zwischen 10,6 und 17,5 kg. Das erhaltene Skelett, das im Naturkundemuseum der Universität Oxford liegt, hat als Vorlage für eine Nachbildung – und für die Traum-Geschichte von Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“ gedient, die jedes englische Kind kennt.- Osney hat neben alten gemütlichen Häusern ein hochmodernes kleines Turbinen-Elektrizitätswerk aufzuweisen, das von den dortigen Einwohnern als Genossenschaft organisiert und finanziert wurde und diesen nun seit einigen Jahren den Strom liefert (durchschnittlich 188 Mega-Watt-Stunden im Jahr). Das mittelalterliche Gegenstück ist die nahegelegene Abteikirche vom Ende des 12. Jahrhunderts.
Oxford, eine Stadt mit Tradition und Zukunftsvisionen. Von dort sende ich viele gute Wünsche für ein traumhaftes Weihnachten und eine bessere Wirklichkeit im neuen Jahr 2023!
Alle Jahre wieder
Weihnachten als Fest der Nächstenliebe, aber nicht nur das der Christen. Auch nicht nur das Fest der Wohlhabenden, sondern auch der Armen, denen unsere Solidarität gelten sollte. Erst recht ist Weihnachten ein Fest der Kinder, die der Zuwendung der Erwachsenen bedürfen, aber nicht nur am Weihnachtstag!
Inmitten von neuen Wellen der Corona-Pandemie, der Klimakrise und politischen Gefahren (im Osten Europas) wandern immer noch viele Menschen aus dem Nahen und Mittleren Osten in Richtung Westeuropa, um Wohlstand und Sicherheit zu erlangen. Die Medien berichteten ausführlich über die sogenannten Gestrandeten an der polnischen Ostgrenze. Darunter viele Kinder und Jugendliche, die unter unmenschlichen Bedingungen eine Herberge suchen. Es ist nur ein Beispiel von vielen. Man denke nur an jene Kinder, die in den riesigen Zeltsiedlungen im Nahen und Mittleren Osten leben müssen. Auf deren Elend machte im Oktober die Theatertruppe "Handspring Puppet Company" unter dem Motto "AMAL MEETS ALICE" im Zentrum von Oxford aufmerksam. Die kleine Amal ist ein junges Flüchtlingskind in Gestalt einer riesigen Puppe. Sie trifft auf das englische Mädchen Alice, das jeder in Oxford als das Kind im Wunderland kennt. Beide wandern symbolisch gemeinsam mit ihren Erinnerungen und Hoffnungen durch die Stadt. Amal steht dabei stellvertretend für all jene Kinder, die von ihren Familien getrennt wurden. Amal reist mehr als 8.000 Kilometer durch Europa - von der syrisch-türkischen Grenze bis zur englischen Stadt Manchester: Diese epische Reise "THE WALK" wurde in Form einer Prozession von Tänzerinnen und Musikern dargestellt, um die Geschichte zweier miteinander verbundenen und von einander lernenden Kindern aus verschiedenen Welten darzustellen.- Auf das realistische, millionenfache Elend der Flüchtlingskinder weist das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen hin: UNICEF . Denken wir nicht nur an unsere, der Älteren, Wünsche, sondern vor allem an die Sehnsucht der Kinder und Jugendlichen in aller Welt nach Sicherheit, Geborgenheit und Entfaltungsmöglichkeiten. Wir sind es ihnen schuldig.