Kunst in Berlin und Wien um 1900: Maler wie Liebermann und Klimt standen auf dem Programm einer großen Ausstellung in der Berlinischen Galerie. Sie steht normalerweise etwas im Schatten der alten und neuen Nationalgalerien. Zumindest Ende des Jahres 2013 lief die Berlinische Galerie den beiden Großen den Rang ab. Man muss sie im Auge behalten, und Kunstreisenden empfehle ich, das Obergeschoss mit zeitgenössischen Berliner Künstlern (eine Dauerausstellung) nicht zu versäumen. Haben Sie schon mal etwas von der „Schule der Neuen Prächtigkeit“, einer speziellen Berliner Richtung der 1970er Jahre (http://www.tu-berlin.de/?id=70644), gesehen?
Und dann ging es kurz - eine Bahnstunde entfernt - in eine andere Kulturstadt: Leipzig, dessen Bürger in Jahrhunderten nicht nur ein Bildermuseum gefüllt haben (neben der konkurrierenden Residenzstadt Dresden mit der Gemäldegalerie etc.), sondern nach der erfolgreichen friedlichen Revolution von 1989/1990 sich wieder als Stifter engagiert haben. Die sozial, ökologisch und kulturell tätige Stiftung „Bürger für Leipzig“ (http://www.buerger-fuer-leipzig.de/), bei deren Gründung ich dabei war, feierte ihren zehnten Geburtstag im urigen Akademixer-Keller. In diesem hatten schon in sozialistischer Zeit die Kabarettisten die Obrigkeit gepiesackt.
Zurück im milderen, aber weiterhin sehr nassen Oxford
hörte ich nachträglich das Interview, das der kritische ZDF-Journalist Claus Kleber mit Präsident Barack Obama machte: Über dessen schlechtes Image, die alles Wissen wollende NSA und die europäischen Nörgler. Erleben Sie mal, wie hohe Politik sich anhört, wenn ein Journalist sie auf Hohlheiten abklopft (auf Englisch):
http://www.youtube.com/watch?v=v4OtDENMOD8